7 Wege, eine offene Beziehung zu führen, wenn du verheiratet bist

Liebe

Emma Schmidt

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7 Wege, eine offene Beziehung zu führen, wenn du verheiratet bist

Bist du neugierig auf eine offene Beziehung, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Vielleicht hast du mit deinem Partner darüber gesprochen, weißt aber nicht, wie du eine offene Beziehung führen und vorankommen kannst.

Denke daran: Alle Beziehungen sind einzigartig – eine Größe passt nicht für alle. Nimm diese Tipps als Leitfaden, aber mach das, was sich für dich richtig anfühlt.

Im Folgenden findest du 7 Möglichkeiten, wie du eine offene Beziehung führen kannst, wenn du verheiratet bist:

1. Lege alles auf den Tisch

Wenn du mit dem Gedanken spielst, deine Beziehung offen zu gestalten, solltest du als erstes und meist mit deinem Partner darüber sprechen. Setzt euch zu einem geeigneten Zeitpunkt zusammen, wenn ihr beide ruhig seid und viel Zeit zum Reden habt.

Sprich das Thema behutsam an, aber sei klar und ehrlich mit deinen Gefühlen. Erkläre, warum du das gerne ausprobieren würdest. Wenn sie einverstanden sind, könnt ihr den nächsten Schritt machen. Wenn nicht, sprich über andere Wege, wie ihr eure monogame Beziehung weiterentwickeln könnt.

2. Lege einige Grundregeln fest

Die Regeln, die Paare für ihre offenen Beziehungen aufstellen, sind sehr unterschiedlich, aber alle sind gleich wichtig. Wenn ihr sicher seid, dass ihr beide in eine offene Beziehung gehen wollt, setzt euch zusammen und macht eine Liste mit Grenzen, mit denen ihr beide einverstanden seid. Schreibt sie auf und besprecht alle Details, bevor ihr weitergeht.

Auch wenn es wichtig ist, in einer Beziehung Kompromisse einzugehen, ist dies nicht der richtige Ort, um sich zu verbiegen. Mache deine Meinung kund und halte dich nicht zurück.

Hier sind einige gängige Regeln, die Menschen in einer offenen Beziehung anwenden. Aber halte dich nicht an diese – mach, was für dich richtig ist:

Praktiziere immer Safer Sex außerhalb der Beziehung.
Kein Sex mit gemeinsamen Freunden.
Sexuelle Begegnungen dürfen nicht die gewohnte oder geplante gemeinsame Zeit des Paares stören.
Sex ist nur erlaubt, wenn ein Partner nicht in der Stadt ist.
Sex außerhalb der Wohnung ist nur mit vorheriger Absprache mit dem/der Geliebten erlaubt.
Sex außerhalb des Hauses ist nur erlaubt, wenn beide Partner daran teilnehmen.
Sex außerhalb der Wohnung ist niemals erlaubt.
Sex ist zu Hause erlaubt, aber nicht im Schlafzimmer.

3. Habt keine Angst, eure Meinung zu sagen

Wenn du Regeln machst, die nicht funktionieren und du dich unglücklich fühlst, solltest du Raum für Anpassungen lassen. Niemand hat gesagt, dass die Regeln in Stein gemeißelt sein müssen, und es kann einige Zeit dauern, bis ihr herausfindet, was in eurer Beziehung am besten funktioniert. Habt Geduld mit dem anderen Partner und der Nebel wird sich lichten.

4. Entscheide, worüber du gerne reden möchtest

Wenn du das Bedürfnis hast, jedes Detail deiner Eskapaden zu erzählen, dein Partner das aber lieber für sich behalten sollte (oder umgekehrt), müsst ihr die Grenzen besprechen, die euch beide zufriedenstellen. Frag nach den Details, die du willst, aber bevor du fragst, mach klar, dass du es wirklich wissen willst.

Vielleicht willst du wissen, wer und wann, aber ist es wirklich nötig, jedes Detail zu wissen? Wenn du damit umgehen kannst und es sich für dich wichtig anfühlt, dann frag auf jeden Fall!

5. Geh einen Schritt nach dem anderen

Fang langsam an. Überlege dir, ob du nicht zuerst jemand anderen in dein Schlafzimmer mitnehmen willst, bevor ihr beide alleine loszieht. Wie auch immer, besprich jede Erfahrung offen, bevor du mit Volldampf vorgehst.

Wenn es sich richtig angefühlt hat und du bereit bist, weiterzumachen, kannst du das jetzt mit mehr Selbstvertrauen tun. Wenn aber etwas schief gelaufen ist, solltest du die Ursache des Problems herausfinden und es lösen, bevor du weitermachst.

6. Nicht betrügen

Wenn deine Regeln nicht ausdrücklich besagen, dass dein Partner nichts darüber wissen will, mit wem du schläfst, denke daran, dass Betrügen immer noch Betrug ist, selbst in einer offenen Beziehung. Das Zurückhalten von Details, sogar weil du eine Regel gebrochen hast und dir Sorgen machst, dass du deinen Partner verletzen könntest, könnte in Zukunft zu größeren Problemen führen.

Eure offene Beziehung funktioniert nur, weil ihr Vertrauen habt, und wenn das weg ist, habt ihr nichts mehr.

7. Erzwinge das Thema nicht

Wenn es für einen von euch nicht funktioniert, funktioniert es auch nicht für beide. Egal, ob das bedeutet, dass ihr eure Regeln anpasst oder den Kontakt nach außen ganz einstellt, macht die Veränderung, mit der ihr euch wohlfühlt.
Offene Beziehungen funktionieren nicht, wenn nur eine Person glücklich ist. Du kannst an einen Punkt kommen, an dem du die offene Beziehung nicht mehr brauchst, oder du kannst an einen Punkt kommen, an dem du nicht mehr in einer festen Beziehung bleiben willst. Wie auch immer deine Gefühle sind, sei offen mit ihnen.

In offenen Beziehungen geht es darum, gemeinsam daran zu arbeiten, eure Partnerschaft genau so zu machen, wie ihr sie wollt. Wenn du ehrlich bist, häufig und offen kommunizierst und die oben genannten Tipps beherzigst, wirst du es weit bringen.