8 Vorteile von Stretching und wichtige Übungen für einen fitten Körper

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Emma Schmidt

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8 Vorteile des Dehnens und wichtige Übungen für einen fitten Körper

Verstehe die Vorteile von Dehnübungen für einen fitteren und flexibleren Körper.

Dehnen ist eine der besten Methoden, um deinen Körper flexibel, fit und straff zu halten. Es gibt aber auch andere Vorteile des Dehnens.

Wenn du kein Fan von HIIT, Cardio oder täglichem Kraftsport bist und dein Körper schmerzt, dehne dich! Dehnen vor und nach dem Training hilft dir, deine Muskeln zu lockern. Es bereitet deinen Körper auf das Training vor, genau wie ein Warm-up. Außerdem verbessert sich deine Durchblutung und hilft dir, dich den ganzen Tag über energiegeladen zu fühlen. Dadurch wirst du aktiver und schaffst mehr am Tag als vorher.

Dieser Artikel listet die Vorteile des täglichen Dehnens auf. Lies weiter, um alle Informationen zu erhalten. Scrolle nach unten!

 

Was geschieht, wenn du dich dehnst?

Wenn du dich dehnst, dehnst du deine Muskeln und die Faszien (Bindegewebe), die sie umgeben. Dadurch werden aufgestaute Spannungen gelöst und die Bewegungen deines Körpers insgesamt verbessert.

Dehnen macht nicht nur deinen Körper flexibler. Es bietet eine ganze Reihe von Vorteilen, über die du Bescheid wissen solltest. Schauen wir sie uns einmal an!

 

8 Lebensverändernde Vorteile von Stretching

1. Erhöht die Beweglichkeit

Dehnen erhöht die allgemeine Flexibilität und den Bewegungsumfang deines Körpers. Das verbessert die tägliche Leistungsfähigkeit deines Körpers und macht dich wendiger und schneller auf den Beinen.

 

2. Verbessert die Blutzirkulation

Dehnen erhöht die Durchblutung deines Körpers. Das hilft dir, die Erholungszeit bei Verletzungen zu verkürzen und unnütze Nebenprodukte des Muskelgewebes abzubauen.

 

3. Bessere Körperhaltung

Du kannst deine Körperhaltung durch tägliches Dehnen verbessern. Die Körperhaltung ist sehr wichtig, wenn es um die Art der Belastung deiner Muskeln geht. Sie bestimmt, wo du Schmerzen bekommst.

 

4. Verbessert die Körperkoordination

Dehnen hilft dir, die gesamte Körperkoordination zu verbessern. Wenn du mit dem täglichen Dehnen beginnst, wirst du auch eine Verbesserung deines Bewegungsumfangs feststellen, d.h. wie weit du deine Gelenke strecken kannst. Es behandelt auch verspannte Muskeln und baut (emotionalen und körperlichen) Stress ab.

 

5.therapeutische Wirkung

Man sagt, dass Stretching eine therapeutische Wirkung bei leichten Depressionen und emotionalem Stress hat.

 

6. Steigert die Ausdauer

Mit täglichem Dehnen steigt deine Ausdauer, was bedeutet, dass du mehr Arbeit an einem Tag erledigen kannst. Wenn du dich täglich dehnst, fühlst du dich in der Regel weniger müde und aktiver.

 

7.entlastet den Körper von Muskelkater

Muskelkater wird durch Verspannungen in den Muskeln verursacht. Dehnen kann den Muskelkater und die Steifheit lindern und macht deinen Körper mit der Zeit aktiver und wacher.

 

8.ein Heilmittel für schlaflose Nächte

Dehnen kann dir helfen, besser zu schlafen, da die Muskeln in deinem Körper entspannter sind.

 

Um Verletzungen beim Dehnen vorzubeugen, findest du hier einige Techniken, die dir helfen, das Beste aus dem Dehnen herauszuholen.

 

Techniken für richtiges Dehnen

 

  • Gleichmäßig atmen

Während des Dehnens solltest du deine Atmung regulieren. Atme jeweils 3 Sekunden lang ein und aus. Das hilft deinem Körper, sich zu entspannen, während du deine Muskeln lockerst und deinen Körper aufwärmst.

 

  • Wärm dich vor dem Dehnen auf

Bevor du ein umfangreiches Trainingsprogramm absolvierst, ist es wichtig, deine Körpertemperatur mit Aufwärmübungen zu erhöhen. Das erhöht die Durchblutung deiner Muskeln, Sehnen und Bänder und macht sie elastischer und weniger anfällig für Schäden und Verletzungen.

Leichtes Joggen oder 30 Sekunden langes Hüpfen reichen aus, um deine Herzfrequenz zu erhöhen und deine Muskeln zu lockern. Übertreibe es aber nicht mit der Intensität der Aufwärmübungen.

Tipp: Wenn du dich aufwärmst, solltest du besonders auf verspannte oder problematische Bereiche achten, um effektivere Ergebnisse zu erzielen.

 

  • Bewegung beim Dehnen

Wenn du beim Dehnen herumhüpfst, verursacht das leichte Risse in den Muskeln, die zu Narbengewebe werden. Mit der Zeit verhärtet sich dieses Narbengewebe und verringert die Beweglichkeit.

Das Hüpfen beim Dehnen verhindert außerdem, dass sich deine Muskeln vollständig lockern.

Versuche am besten, dein Gleichgewicht zu halten, statt herumzufuchteln. Nimm dir anfangs eine Stange zur Hilfe und führe die Dehnungen dann langsam allein durch. Versuche, ruhig zu bleiben und dein Gleichgewicht so gut wie möglich zu halten.

 

  • Treibe es nicht zu weit

Viele Menschen glauben, dass man sich beim Dehnen spüren muss, aber übertreibe es nicht. Dehnen bedeutet, dass du deine Muskeln entspannst, nicht, dass du sie mit einem Schock auflockerst. Das Ziel ist es, die Flexibilität zu erhöhen. Wenn du eine Dehnung zu lange aushältst oder dich zu sehr anstrengst, kann das den Schmerz verstärken oder, schlimmer noch, eine Verletzung verursachen.

  • Dehnungszeit

Sorge dafür, dass du jede Dehnung mindestens 30 Sekunden lang hältst. Das ist eine gute Zeitspanne, die dir hilft, deine Muskeln mit jeder Dehnungsübung zu entspannen. Du willst die Muskeln lockern, damit sie sich nach dem Dehnen wieder zusammenziehen. 30 Sekunden sind die richtige Zeitspanne, um alle Verspannungen zu lösen, die sich in deinem Körper aufgebaut haben.

 

  • Besuche einen Arzt mit dir

Bevor du mit dem täglichen Dehnen beginnst, solltest du einen Physiotherapeuten aufsuchen, der dir sagen kann, an welchen Bereichen du arbeiten musst und dir gezielte Übungen für diese Bereiche geben kann. Wenn du Schmerzen in deinem Körper hast, solltest du mit einem Physiotherapeuten sprechen, bevor du mit dem Dehnen beginnst.

 

  • Morgens dehnen

Dehnen verbessert die Beweglichkeit deines Körpers und ermöglicht es dir, mehr Arbeit am Tag zu erledigen, als du es sonst tun würdest. Beginne deinen Tag am besten mit ein paar einfachen Dehnübungen. Das weckt nicht nur deinen Körper auf, sondern gibt auch den Ton für den ganzen Tag an.

 

  • Bearbeite beide Seiten gleichmäßig

Du musst jede Übung auf beiden Seiten gleich lange bzw. gleich viele Wiederholungen ausführen, um deine Muskeln zu lockern und die Flexibilität deines gesamten Körpers zu erhöhen. Wenn eine Seite nicht ausreichend gedehnt wurde, kann es zu Verletzungen kommen.

 

  • Vor und nach dem Training

Dehnübungen vor und nach dem Training sollen dir helfen, den Körper locker zu halten. So wird dein Körper nicht überanstrengt und hat Zeit, sich nach dem Training langsam abzukühlen.

Um deine tägliche Leistung zu verbessern, findest du hier ein paar Dehnungsübungen, die dir helfen, deine Muskeln zu entlasten.

 

Wenn du die technischen Hintergründe des Dehnens verstehst, ist die Stufe erreicht, auf der du es nahtlos in deine Routine einbauen kannst. Jetzt lernst du die praktische Seite kennen und erfährst, wie du eine Dehnungsroutine einführst.

 

Wie du eine Dehnungsroutine beginnst

  • Überlege dir, warum du dich dehnen willst, z. B. um flexibel zu sein oder dich zu entspannen.
  • Beginne mit leichten Dehnübungen, um deine Muskeln aufzuwärmen.
  • Dehne deinen Nacken, deine Schultern, deinen Rücken, deine Hüften und deine Beine.
  • Halte jede Dehnung 15-30 Sekunden lang und vermeide es, zu hüpfen.
  • Atme vor der Dehnung ein und atme aus, wenn du dich entspannst.
  • Mach das Dehnen zu einer regelmäßigen Angewohnheit; mach es mindestens 2-3 Mal pro Woche.
  • Übertreibe es nicht; Unbehagen ist in Ordnung, Schmerzen nicht.
  • Beginne mit sanften Bewegungsdehnungen.
  • Schließe mit beruhigenden Dehnübungen ab, um dich zu entspannen.
  • Trinke vor und nach dem Dehnen Wasser.

 

Wesentliche Dehnungsübungen

1. Abwärtshund

 

Der herabschauende Hund ist eine stehende Yoga-Pose, die den ganzen Körper stärkt. Sie dehnt deine Schultern, Fußgewölbe, Kniesehnen, Hände, Waden und Wirbelsäule und ist ein Ganzkörpertraining. Sie hilft gegen Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Müdigkeit. Da es sich um eine leichte Inversionsdehnung handelt, fließt das Blut zu deinem Gehirn und beruhigt das Nervensystem, verbessert das Gedächtnis und baut Stress ab.

Wenn du unter Karpaltunnelsyndrom oder Schwindel leidest oder dich im letzten Drittel deiner Schwangerschaft befindest, solltest du die Übung Downward Dog nicht machen. Wenn du einen hohen Blutdruck oder eine Verletzung an Rücken, Schultern oder Armen hast, kann diese Dehnung die Schmerzen verschlimmern.

So wird’s gemacht
  1. Gehe auf Hände und Knie und achte darauf, dass deine Handgelenke mit deinen Schultern eine Linie bilden und deine Handflächen nach unten zeigen. Deine Knie sollten mit deinen Hüften eine Linie bilden.
  2. Hebe deine Knie langsam vom Boden ab und schiebe dein Becken nach oben. Atme dabei gleichmäßig. Die Knie sollten gerade bleiben.
  3. Strecke deine Arme aus und achte darauf, dass deine Hände fest auf dem Boden stehen. Beuge deine Ellbogen nicht. Dein Körper befindet sich jetzt in einer umgekehrten V-Form.
  4. Drücke dich gegen den Boden, wobei deine Hände und Füße an ihrem Platz bleiben sollten.
  5. Halte diese Haltung etwa 16-20 Sekunden lang.
  6. Atme aus, während du deine Ellbogen und Knie wieder auf dem Boden abstützt.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 4 Wiederholungen

Fortgeschrittene:

2 Sätze mit 10 Wiederholungen

 

 

2. Seitenbeugen

Seitenbeugen nehmen die Spannung aus dem Zwerchfell, den Rippenmuskeln und den Zwischenrippenmuskeln zwischen den einzelnen Rippen. So können deine Rippen ihren vollen Bewegungsumfang erreichen und die Lunge kann sich leicht zusammenziehen und ausdehnen.

Wie man es macht
  1. Stelle dich mit den Füßen in einer Linie mit deinen Hüften hin. Deine Arme sollten seitlich ausgestreckt sein.
  2. Wenn du ausatmest, hebst du deine rechte Hand über den Kopf und bringst sie auf die linke Seite. Beuge dabei auch deine Taille nach links. Lass deine linke Hand nach unten gleiten, um das linke Bein zu erreichen.
  3. Halte die Stellung über 5 Sekunden lang.
  4. Atme ein und kehre in die Ausgangsposition zurück. Wiederhole das Gleiche auf der anderen Seite.
  5. Mache 15 Wiederholungen dieser Dehnung auf beiden Seiten, insgesamt also 30 Wiederholungen.
  6. Du kannst diese Seitenbeugen auch im Sitzen ausprobieren.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger/in:

1 Satz mit jeweils 5 Wiederholungen

fortgeschrittene :

2 Sätze zu je 15 Wiederholungen

Pro-Tipp: Ziele auf symmetrisches Dehnen ab, um optimale und ausgewogene Ergebnisse bei der Flexibilität und Muskelmobilität zu erzielen.

 

3. Wirbelsäulendrehung im Sitzen

 

Die sitzende Wirbelsäulendrehung erhöht die Flexibilität der Wirbelsäule, indem sie die Rückenmuskulatur entspannt. Diese Übung verbessert die Verdauung und lindert Rückenschmerzen, Ischias und Menstruationsbeschwerden. Außerdem verbessert sie die Durchblutung deiner Organe.

Führe diese Übung nicht durch, wenn du Probleme mit den Knien oder dem unteren Rücken hast.

Wie man es macht
  1. Setze dich mit ausgestreckten Beinen vor dich und halte deinen Rücken gerade.
  2. Schiebe dein rechtes Bein zu dir und beuge es im Knie. Hebe es an und lege es über die andere Seite deines linken Beins.
  3. Drehe deine Hüfte zur rechten Seite, wobei dein Kopf nach hinten zeigt.
  4. Strecke deine linke Hand über das rechte Knie, wobei dein Ellbogen gebeugt ist und die Hand nach oben zeigt.
  5. Deine rechte Hand sollte hinter deinem Rücken fest auf dem Boden liegen.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 5 Wiederholungen auf jeder Seite

Fortgeschrittene:

3 Sätze à 5 Wiederholungen auf jeder Seite

 

 

4. Erweiterte Kinderhaltung

Die erweiterte Kinderstellung dehnt den Oberkörper und konzentriert sich auf deinen Rücken und deine Schultern. Wenn du die Knie auseinander hältst, werden die inneren Organe gedehnt, während sie füreinander bestimmt sein sollten, um den Rumpf zu stützen und Rückenbeschwerden zu lindern.

So wird’s gemacht
  1. Setze dich mit angewinkelten Knien unter dich.
  2. Beuge dich nach vorne und strecke deine Arme aus, sodass deine Handflächen den Boden berühren.
  3. Die Arme sollten gerade und der Rücken gestreckt bleiben.
  4. Halte die Stellung über 30 Sekunden lang, bevor du in die Ausgangsposition zurückkehrst.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger/in:

1 Satz mit 5 Wiederholungen

Fortgeschrittene:

3 Sätze zu je 5 Wiederholungen

 

 

5. Dehnübungen für den unteren Rücken

Diese Übungen lindern Schmerzen im unteren Rücken und dehnen die Muskeln in diesem Bereich. Sie kräftigen auch die Gesäßmuskeln und dehnen die an sie gebundenen Muskeln und Gewebe.

a. Knie zur Brust

 

Wie man es macht
  1. Lege dich auf den Rücken.
  2. Bringe deine Knie zur Brust und halte sie mit deinen Armen fest.
  3. Dein Kopf und dein Nacken sollten auf dem Boden bleiben und nicht überhöht werden.
  4. Halte diese Position für 30 Sekunden.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger/in:

1 Satz mit 4 Wiederholungen

Fortgeschrittene:

2 Sätze mit 10 Wiederholungen

b. Die volle Planke

 

Wie man sie macht
  1. Die Vollplanke dehnt den gesamten Körper und erhöht die allgemeine Flexibilität und Muskelspannung. Lege dich mit dem Gesicht nach unten, wobei deine Hände mit den Handflächen nach unten auf deinen Schultern liegen. Deine Zehen müssen angewinkelt sein.
  2. Hebe dich langsam auf deine Handflächen und Zehen, wobei du darauf achtest, dass deine Arme gerade gestreckt sind. Dein Körper sollte parallel zum Boden sein und dein Rücken gerade.
  3. Schau nach oben und atme gleichmäßig.
  4. Halte diese Haltung 30 Sekunden lang.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

2 Sätze mit je 1 Wiederholung. Halte sie 20 Sekunden lang.

Fortgeschrittene:

2 Sätze mit 2 Wiederholungen. Halte sie eine Minute lang.

c. Reiterstellung (Horse Rider Pose)

 

Wie man es macht
  1. Geh in die Knie und halte deinen Oberkörper gerade.
  2. Schiebe dein linkes Bein nach außen, wobei es im Knie gebeugt bleiben sollte, während dein linker Fuß flach auf dem Boden steht.
  3. Strecke die Arme über den Kopf und führe die Handflächen in einer Gebetshaltung zusammen.
  4. Strecke deine Arme nach hinten und beuge deinen Oberkörper nach hinten, während du nach oben schaust.
  5. Halte diese Pose 30 Sekunden lang. Gehe zurück in die Ausgangsposition und wiederhole die Schritte auf der anderen Seite.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 5 Wiederholungen auf jeder Seite

Fortgeschrittene:

2 Sätze à 10 Wiederholungen auf jeder Seite

 

 

 

 

6. Dehnübungen am Morgen

Morgendliche Dehnübungen helfen dir, den Ton für deinen Tag anzugeben. Sie steigern deine tägliche Leistungsfähigkeit und sind eine gute Möglichkeit, die Müdigkeit abzuschütteln. Diese Übungen dehnen deinen Körper und entspannen deine Muskeln.

a. Armdehnung

 

Diese Übung dehnt deine Arme, Ellbogen und Finger.

wie wird sie ausgeführt?
  1. Setze dich mit gekreuzten Beinen auf den Boden. Dein Oberkörper sollte gerade bleiben.
  2. Strecke deinen rechten Arm aus und beuge deine Hand so, dass deine Handfläche nach außen und deine Finger nach oben zeigen.
  3. Halte deine rechte Hand mit deiner linken Hand fest.
  4. Beuge deine rechte Hand mit deiner linken Hand zurück und halte die Haltung 10 Sekunden lang.
  5. Wiederhole die Übung auf der anderen Seite.
  6. Mache dies für 15 Wiederholungen pro Hand.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

2 Sätze à 5 Wiederholungen auf jeder Seite.

Fortgeschrittene:

3 Sätze mit je 12 Wiederholungen auf jeder Seite.

c. Gefaltete Arme dehnen

 

Diese Übung lockert die Muskeln um deine Schultern, Arme und deinen Rücken.

So wird sie ausgeführt
  1. Setz dich mit unter dir verschränkten Beinen hin.
  2. Strecke deine Arme auf beiden Seiten deines Körpers aus.
  3. Beuge deinen rechten Arm und berühre ihn auf deinem Rücken in der Nähe deines linken Schulterblatts. Der Handrücken sollte deinen Rücken berühren.
  4. Beuge deinen linken Arm so, dass die Handfläche die Spitzen der rechten Hand auf dem Rücken berührt.
  5. Halte deinen Rücken die ganze Zeit über gerade und achte darauf, dass du deine Knie nicht hochziehst.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit jeweils 5 Wiederholungen

Fortgeschrittene:

2 Sätze à 15 Wiederholungen

c. Die Kniebeuge

 

Diese Übung konzentriert sich auf deine Beinmuskeln.

So wird sie ausgeführt
  1. Steh gerade.
  2. Hebe dein rechtes Bein an und beuge es im Knie.
  3. Halte dein rechtes Bein mit deinen Händen.
  4. Dein Rücken sollte dabei gerade bleiben.
  5. Verlagere dein Gewicht auf dein linkes Bein.
  6. Halte die Stellung über 30 Sekunden lang. Wiederhole die Übung mit dem anderen Bein.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

2 Sätze zu je 10 Wiederholungen

Fortgeschrittene:

3 Sätze zu je 16 Wiederholungen

 

 

7. Nackendehnungen mit Selbsthilfe

Die Nackenmuskeln müssen entspannt werden. Wenn du 8 Stunden am Schreibtisch sitzt, beanspruchst du Muskeln, die nicht beansprucht werden sollten. Das verursacht Schmerzen in deinem Körper. Eine schlechte Körperhaltung, besonders im Rücken, kann deinen Nacken belasten. Um diese angespannten Muskeln zu dehnen, musst du Nackengymnastik machen. Nackengymnastik dehnt Muskeln, Faszien und Bänder und verhindert so dauerhafte Schäden. Nackengymnastik kann auch einem vorzeitigen Gelenkverschleiß und Kopfschmerzen vorbeugen.

a. Die Nackenbeuge

 

So wird sie gemacht
  1. Halte deine Schultern gerade, neige deinen Kopf nach links und richte ihn dann wieder auf. Mache dies viermal. Beim fünften Mal neigst du den Kopf und hältst diese Position für 10 Sekunden.
  2. Wiederhole das Gleiche auf der anderen Seite.
  3. Halte deine Schultern gerade und beuge deinen Kopf nach vorne. Mache dies 4 Mal. Beim fünften Mal beugst du deinen Kopf und hältst ihn 10 Sekunden lang.
  4. Wiederhole das Gleiche rückwärts.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 3 Wiederholungen pro Seite.

Fortgeschrittene:

2 Sätze à 8 Wiederholungen pro Seite.

b. Die Nackenneigung

 

So wird sie ausgeführt
  1. Lege deine rechte Hand oben auf deinen Rücken, unterhalb deines Nackens. Halte deinen Kopf mit der linken Hand und ziehe ihn diagonal nach unten.
  2. Wiederhole das Gleiche auf der anderen Seite.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 5 Wiederholungen pro Seite. Halte die Pose 10 Sekunden lang.

Fortgeschrittene:

2 Sätze mit je 12 Wiederholungen. Halte die Pose 20 Sekunden lang.

c. Die Nacken-Schulter-Beuge

 

Wie man sie macht
  1. Du brauchst ein Handtuch oder ein Band.
  2. Spanne das Band mit deinen beiden Händen hinter deinem Rücken.
  3. Senke deine rechte Schulter und neige deinen Kopf zur linken Schulter. Halte diese Position für 10 Sekunden.
  4. Wiederhole die Übung auf der anderen Seite.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit jeweils 5 Wiederholungen. Halte die Position für 10 Sekunden.

Fortgeschrittene:

2 Sätze zu je 12 Wiederholungen. Halte sie 20 Sekunden lang.

 

 

8. Die Dehnung der Kniesehne

 

Diese Übung dehnt deine Kniesehnen, damit du dich beim Training oder Tanzen bewegen kannst, ohne dich wund zu fühlen oder zu ermüden.

So wird’s gemacht
  1. Steh gerade.
  2. Beuge deinen Oberkörper und berühre deine Zehen mit deinen Fingern.
  3. Achte darauf, dass du deine Knie nicht beugst.
  4. Halte diese Pose 30 Sekunden lang.
  5. Wiederhole die Übung 10 Mal.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 3 Wiederholungen. Halte sie 15 Sekunden lang.

Fortgeschrittene:

3 Sätze mit 10 Wiederholungen. Halte sie 30 Sekunden lang.

 

 

9. Die Beugung und Streckung

 

Diese Übung wirkt auf deinen ganzen Körper und entspannt alle Muskeln und Faszien.

So machst du es
  1. Stell dich mit geradem Rücken und so weit wie möglich auseinander stehenden Füßen hin.
  2. Beuge deine Hüfte und halte mit der linken Hand deine rechte Wade und mit der rechten Hand die Rückseite deines rechten Knies.
  3. Achte darauf, dass deine Knie gerade sind.
  4. Halte diese Position für über 10 Sekunden, bevor du wieder in die Ausgangsposition gehst. Wiederhole das Gleiche auf der anderen Seite.
  5. Wiederhole die gesamte Übung für 15 Wiederholungen auf jeder Seite.
Sätze und Wiederholungen

Anfänger:

1 Satz mit 5 Wiederholungen auf jeder Seite.

Fortgeschrittene:

2 Sätze mit je 15 Wiederholungen auf jeder Seite.

So vorteilhaft Dehnübungen für deinen Körper auch sein mögen, es gibt Situationen, in denen du diese Übungen vermeiden solltest. Hier ist, was du wissen musst.

 

Wann du Dehnübungen vermeiden solltest

  • Wenn du eine Muskelzerrung, einen Knochenbruch oder eine Gelenkverstauchung hast, kann das Dehnen deiner Muskeln und Bänder deine Schmerzen verschlimmern und deinem Körper Schaden zufügen.
  • Wenn du akute Schmerzen in irgendeinem Körperteil hast, solltest du mit einem Physiotherapeuten sprechen, bevor du dich dehnst. Wenn du die Muskeln um den betroffenen Bereich herum dehnst, kann das zu dauerhaften Schäden führen.
  • Wenn du dich im Endstadium deiner Schwangerschaft befindest, solltest du mit deinem Physiotherapeuten oder deiner Physiotherapeutin herausfinden, welche Dehnungsübungen du gefahrlos durchführen kannst. Eine Überdehnung in den letzten Stufen der Schwangerschaft kann zu dauerhaften Schäden führen.

Jede Form von Sport und körperlicher Bewegung ist wichtig, damit du fit und flexibel bleibst, aber die Vorteile von Dehnübungen dürfen bei keinem Trainingsprogramm außer Acht gelassen werden. Ob beim Laufen, Joggen, Yoga, Krafttraining oder Cardio, die Dehnungen vor und nach dem Training helfen dir, deine Muskeln zu lockern und deine Gelenke auf die Aktivität des Tages vorzubereiten. Das Dehnen am Morgen kann deinen Körper befreien und Schmerzen lindern, damit du durch den Tag gehen kannst.

 

Häufig gestellte Fragen

ann man seinen Körper durch Dehnen straffen?

Dehnen verlängert nur deine Muskeln. Du musst Krafttraining machen, um Muskeln aufzubauen, denn das ist es, was dir einen straffen Körper verleiht.

 

Kann Dehnen dir beim Abnehmen helfen?

Dehnen hat nur Auswirkungen auf deine Muskeln. Es allein kann dir also nicht beim Abnehmen helfen. Es bereitet deinen Körper auf ein anstrengendes Workout vor. Kombiniere es mit Aerobic und Krafttraining, um Gewicht zu verlieren.

 

Warum fühlt es sich so gut an, wenn du dich dehnst?

Dehnen fühlt sich gut an, weil du deine Muskeln entspannst, indem du sie ausdehnst. Das verbessert die Beweglichkeit deines Körpers und macht es dir leichter, dich zu bewegen und in Schwung zu bleiben.

 

Gibt es so etwas wie zu viel Dehnen?

Ja. Bei zu viel Dehnung verlieren die Faszien ihre Fähigkeit, sich zurückzubilden, und die Elastizität des Bindegewebes lässt nach. Infolgedessen werden sie weniger funktionsfähig.

Entdecke die Kraft des Dehnens! In diesem Video erfährst du, welche Vorteile es hat, Dehnübungen in dein tägliches Leben einzubauen. Du lernst, wie du deine Beweglichkeit und deine Haltung verbessern kannst und wie du dich insgesamt wohler fühlst, um eine gesündere und aktivere Lebensart zu führen.

 

 

Autor

  • Emma-Schmidt

    Emma Schmidt Ich bin ein zertifizierter Coach in Sachen Scheidung und habe mich auf die Arbeit mit Frauen spezialisiert, die sich mit Klarheit, Mitgefühl und positiver Absicht von ihrer Ehe trennen wollen. Meine Klientinnen befinden sich in jeder Phase des Scheidungsprozesses, von der Überlegung, ob sie ihre Ehe verlassen wollen oder nicht, bis hin zum Aufbau eines neuen Lebens nach der Trennung. Meine Aufgabe ist es, ihnen dabei zu helfen, durch alle möglichen herausfordernden und Scheidungssituationen hindurch das möglichst Beste zu machen.

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