An den Mann, der fast der Richtige für mich war

Herzschmerz

Anina Krüger

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An den Mann, der fast der Richtige für mich war

Du warst mein Fast. Das, was ich hätte sein können. Mein größtes “Was wäre wenn”.

Du warst der Grund für die Aufregung in meiner Stimme, wenn ich von Abenteuern erzählte.

Du bist immer noch einer der Menschen, die für einige meiner schönsten Erinnerungen verantwortlich sind.

Du hast mir die Überzeugung vermittelt, dass unerwiderte Liebe nicht die Art von Liebe ist, für die es sich lohnt, sich zu verlieren.

Du hast mich stark gemacht.

Du hast mich glauben lassen, dass wir alles besiegen können, aber selbst wenn man aus Prüfungen Tapferkeit, aus Schmerz ein Fundament und aus Schwächen Stärke macht, reicht es immer noch nicht aus, um für eine Schlacht gerüstet zu sein, in der man eigentlich verlieren sollte.

Du warst nur ein weiterer Steg, den ich nicht zu überqueren wagte.

Der Grund hinter den freien Stürzen und Bungee-Sprüngen. Die Dinge, die mich tagelang zittern und hängen ließen.
Du bist zu weit gewandert und hast vergessen, dass du mir nicht gehören solltest.

Du warst alles, was ich schreiben konnte, die Buchstaben und Phoneme, alle mit Eifer verbunden.

Du warst der Grund, warum ich anfing, die Schönheit in den kleinsten Dingen zu sehen.

Du hast mich dazu gebracht, die Wunder der Menschen zu schätzen, die im Verborgenen leben, und dass das Innere immer einen Ausblick auf das Äußere geben kann.

Du warst der Grund für jedes Lied, das ich gespielt habe, und dafür, dass sich jedes einzelne von ihnen in meinen Ohren festsetzt und mir zuflüstert: “Ich bin zu Hause.”

Du warst nur ein weiteres Gedicht, das mit heißen Tränen und traurigen Liedern geschrieben wurde. Du wirst ein Teil meiner Geschichte sein – nur ein paar Kapitel, aber nicht das ganze Buch.

Du warst nur eine Phase in einer Metamorphose.

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Die Stufe des Übergangs. Die Konditionierungsstufe, die eine Spur von Spuren hinterlässt, die den anderen hervorbringt.

Du warst die schwer zu knackende Kette von Codes, die die meisten Menschen hassen, aber du warst die Herausforderung, der ich immer gewachsen war.

Jeder Strich war mit Komplexität und Faszination verbunden. Jedes Detail des Porträts erinnerte mich daran, wie wundervoll du warst.

Du warst die atemberaubende Aussicht, die hundert Kilometer weit weg ist.

Die, zu der die Menschen klettern oder wandern. Mühsam, aber lohnenswert. Aber aus der Ferne immer besser zu sehen.

Du warst der hoffnungsvolle Wunsch jedes 11:11, jeder verliebten Wimper, jeder Pusteblume und jeder neuen Kirche.

Es gibt keine Gewissheit, aber ich wünsche es mir trotzdem.
Du warst das Glück eines anderen oder die Traurigkeit eines anderen.

Und du warst meine Lieblingsverwirrung, diejenige, die mich in vielfältigen Gefühlen zurückließ.
Du warst der Vorspann in ihrer Geschichte oder der Epilog, den sie immer wollte, aber für mich warst du einfach mein Lieblingskonflikt.

Die Phase in einer Geschichte, in der das Dilemma auftritt.

Die Phase, in der Probleme auftreten. Die, die eine Spur hinterlässt, um in den nächsten Teil zu gehen.

Ein Teil der Geschichte, aber nie das Endspiel.