Eine glücklichere, gesündere und heißere Ehe in 7 schmerzfreien Schritten

Liebe

Emma Schmidt

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Eine glücklichere, gesündere und heißere Ehe in 7 schmerzfreien Schritten

Jede Ehe hat ihre Tücken, und die können jederzeit auftreten. Wichtig ist, dass du lernst, sie zu meistern – bevor sie deine Beziehung in den Graben schicken.

Unabhängig davon, wie weit ihr auf dem Ehe-Highway gegangen seid, gibt es ein paar einfache, grundlegende Regeln für die Straße.

Sie in praktische Übungen umzusetzen ist nicht immer einfach, aber es ist wichtig. Wenn du nach diesen Regeln spielst, wirst du deine Ehe stärker machen und die guten Dinge – Spaß, Sex, Vertrauen, Zuneigung – werden besser sein als je zuvor.

Hier erfährst du, wie du in 7 schmerzlosen Schritten eine glücklichere, gesündere und heißere Ehe führen kannst:

1. Baue dein Gleichgewicht in der Liebe auf

Langeweile, Frustration und alltägliche Ärgernisse können den Funken zwischen dir und deinem Partner zum Erlöschen bringen – und noch mehr vom Gleichen wird die Flamme sicher nicht nähren. Mach die guten Dinge zu deiner obersten Priorität. Hier ist die Anleitung dazu:

Bedenke, dass bis zu 20 positive Aussagen nötig sind, um den Schaden einer einzigen negativen Aussage aufzuwiegen – oder eines stählernen Blinzelns oder ungeduldigen “Humph”. Mach also mehr von Ersterem und weniger von Letzterem. Mach deiner Frau ein Kompliment für ihre neuen Schuhe oder deinem Mann für sein neues blaues Hemd. Bedanke dich bei ihm, wenn er dir im Haushalt hilft. Ruf in ihrem Büro an, um kurz an dich zu denken (sprich nicht über die Hausarbeit oder schlechte Zeugnisse).

Achte darauf, dass diese Komplimente und Danksagungen von Herzen kommen und konkret sind: “Ich kann mich immer darauf verlassen, dass du mein Auto sicher und einsatzbereit machst.” “Die neue Tischdecke ist schön – du lässt dir immer etwas einfallen, wie du unser Zuhause gemütlich machen kannst.” Stelle Augenkontakt her, wenn du lächelst oder ein Kompliment machst. Versuche es mit einem freudigen Geräusch (z.B. einem glücklichen Seufzer), wenn du eine liebevolle Berührung gibst.

Wenn du so vorgehst, wirst du merken, dass du nicht nur weißt, wie du die Knöpfe von Mr. oder Mrs. Right drücken kannst, sondern auch, wie du seine oder ihre Freudenknöpfe drücken kannst (und damit meinen wir nicht nur den Sex). Schließlich hat die ganze Sache so angefangen. Es wird nicht lange dauern, bis du merkst, dass es immer der richtige Zeitpunkt für kleine Taten der Liebe ist.

Gib ihm eine Umarmung und einen Kuss, wenn du nach Hause kommst. Überrasche sie an einem verregneten Sonntag mit einem Kaffee im Bett (und bleibe dann zum Reden). Erfreue dich an den besten Eigenschaften und lass die Fehler beiseite. Zeig dein “Ich bin so froh, dass wir hier zusammen sind”-Lächeln, wenn du die Mülltonne zum Bordstein schleppst. Nehmt euch vor, euch jeden Abend einen langen Kuss zu geben, bevor ihr ins Bett geht. Du tust kleine Dinge für deine Kinder. Warum nicht auch für deinen Ehepartner?

2. Die Hand ausstrecken

Menschliche Berührungen fördern die Ausschüttung von Wohlfühl-Endorphinen, sowohl beim Geber als auch beim Empfänger. Verschränke also die Arme, wenn du in den Supermarkt gehst. Streiche ihr mit deinen Fingerspitzen über die Wange, wenn du ihr einen guten Morgen wünschst. Lasst die Art und Weise, wie ihr euch früher berührt habt, wieder aufleben – ein Kuss auf die Rückseite des Ohrs, eine Hand durch ihr Haar. Berührung ist eine komplexe Sprache. Es lohnt sich, deinen Wortschatz zu erweitern.

Mehr Berührungen dieser Art helfen dir, eine Festung der Liebe zu bauen. Das ist wichtig, denn ein Paar, das eine feste Einheit bildet, kann jeden Sturm überstehen (und ist besser in der Lage, Untreue abzuwehren). Wie baust du diese Bindung auf? Erstens: Unterstütze deinen Seelenverwandten. Ergreife wann immer möglich Partei für ihn oder sie, wenn es in der “Außenwelt” zu Problemen kommt.

Du solltest die Geheimnisse deines Partners oder deiner Partnerin für dich behalten, auch wenn jeder auf der Arbeit seine Geheimnisse ausplaudert. Außer in einem wirklichen Notfall solltest du nicht zulassen, dass irgendetwas die “Wir”-Zeit unterbricht. Dafür sind Anrufbeantworter und Schlösser an der Schlafzimmertür da.

Apropos “Zeit für uns”: Macht eine Vereinbarung, dass ihr euch täglich bis zu 30 Minuten Zeit nehmt, um mit dem anderen über Alltagspläne, Ziele und, ja, Träume zu sprechen. Eine Regel: keine Haushaltsführung oder Gespräche über “was ist mit unserer Beziehung”. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um eine Freundschaft aufzubauen. Studien zeigen, dass sich eine Freundschaft mit der Zeit auszahlt und für eine engere und sexuellere Beziehung sorgt.

Und vergiss nicht, dir Zeit für Intimitäten zu machen, auch wenn du sie in deinem Tagesplaner eintragen musst. Sex einplanen? Auf jeden Fall, wenn es nötig ist. Spontaneität ist toll, aber wenn einer von euch beiden sich nach Zuneigung oder körperlicher Liebe sehnt, solltet ihr nicht auf diesen besonderen Moment warten.

Eine weitere Sache, auf die du nicht warten solltest: Gelegenheiten, um Erfolge zu feiern. Super Bowl-Sieger. World Series-Sieger. Skifahrer mit Goldmedaille. Sie alle haben eines gemeinsam: Wenn sie gewinnen, feiern sie. Und auch kleine Siege verdienen Anerkennung. Wenn es in deiner Ehe gut läuft, ist das allein schon eine Feier wert. Geht dort essen, wo ihr den Antrag gemacht habt. Oder buche eine Reise nach Paris zum Winterschlussverkauf. Du hast es dir verdient.

3. Denke daran – niemand ist perfekt

Es ist verlockend, deinem Partner oder deiner Partnerin die Schuld zu geben, wenn du dich wütend, enttäuscht, gelangweilt, betrogen oder über deine Ehe gestresst fühlst. Dann ist es nicht mehr weit bis zu dem Punkt, an dem du deinen Partner als denjenigen siehst, der sich ändern muss, damit die Ehe besser wird.

Das ist eine Ausrede. Der Versuch, deinen Partner oder deine Partnerin zu verbessern, bringt ihn oder sie in die Defensive und lässt dich in eine triste Rolle schlüpfen. Das Ergebnis? Niemand ändert sich. Niemand übernimmt die Verantwortung. Alle sind unglücklich. Wenn du deinen Partner zum schlechten Kerl machst, bedeutet das, dass du die 90 Prozent, die er oder sie gut ist, ignorierst.

Die wahre Lösung: Ändere dich selbst. Wenn du dich mit deinen eigenen Schwächen auseinandersetzt und das Beste in deinem Ehepartner suchst, geschieht etwas Wunderbares. Der Optimismus steigt. Dein Partner oder deine Partnerin fühlt sich besser, weil er oder sie sich geschätzt und nicht gemaßregelt fühlt. Und ihr beide fühlt euch motiviert, euch so zu verändern, dass ihr noch mehr Freude habt.

Ein Tipp, der dir hilft, auf diese Weise zu denken: Mach dir die japanische Philosophie der Unvollkommenheit, wabi-sabi (“wah-bee sah-bee”), zu eigen, die sich gut auf die Liebe im Leben anwenden lässt.

Wenn dein Kerl oder dein Mädel das nächste Mal etwas Unangenehmes tut, atme tief durch, murmel “wabi-sabi” und erinnere dich daran, dass er oder sie es gut meint, auch wenn die Ausführung nicht so gut ist. Gleichzeitig solltest du das Gute in deinem Partner oder deiner Partnerin nicht ignorieren. Nimm dir in diesem Monat jeden Tag eine kleine oder große Sache vor, die du an ihm oder ihr magst. Dann benenne es.

Zum Beispiel: “Meine Frau ist fürsorglich” oder “Mein Mann bringt mich zum Lachen”. Dann überlege dir eine konkrete Handlung, die das unterstreicht: “Sie hat letzte Woche den Schnee von meiner Windschutzscheibe abgefegt.” “Wenn ich mich schlecht fühle, lacht er mich aus.”

Schließlich solltest du deine eigenen Unzulänglichkeiten anerkennen. Manchmal geben wir uns selbst die Schuld für alles, was in unserer Ehe nicht stimmt. Zu viele Schuldgefühle können uns lähmen. Überlege dir also, welche Eigenschaften du wertschätzt, sage dir, dass du sie hast und denke dir Beispiele aus der Praxis aus. “Ich bin liebevoll und freundlich – ich habe meinem Partner gestern den letzten Keks gegeben.” “Ich bin ehrlich – ich sage ihr, was ich wirklich denke.”

4. Gib etwas Schwung

Der klassische Ratschlag von Experten für Singles auf der Suche nach dem perfekten Partner: Sei “die Eine”, um “die Eine” anzuziehen. Das gilt auch für die Ehe. Je glücklicher du dich fühlst, desto glücklicher wird deine Ehe sein und desto leichter wird es sein, Konflikte zu bewältigen. Wenn 15 Minuten morgendliches Yoga, der Umstieg auf koffeinfreien Kaffee oder ein neues Hobby dir ein entspanntes Gefühl geben, kann dir das nur helfen, deine Ehe noch glücklicher und erfüllter zu gestalten.

Gib es doch zu: Früher hast du dich um deine Haare gekümmert und dir Gedanken darüber gemacht, was du im Bett anziehen sollst. Jetzt ist es eine fleckige Jogginghose und ein löchriges Rolling Stones T-Shirt. Es ist an der Zeit, deinen Look aufzupolieren. Kämme deine Mähne, putze deine Zähne und zieh dir einen neuen Bademantel an. Wenn du dich gut fühlst, wie du aussiehst, bringt das deine Augen zum Strahlen. Du wirst eher Augenkontakt herstellen. Das schickt einen Funken zu deinem Partner oder deiner Partnerin. Du weißt, was du als Nächstes tun musst!

5. Kämpfe immer fair

Konflikte sind ein normaler, sogar gesunder Teil jeder Ehe. Wichtig ist nur, wie du damit umgehst. In einer Studie aus Florida mit langjährigen Paaren wurde die gemeinsame Problemlösungsfähigkeit als Schlüsselfaktor für 70 Prozent der zufriedenen Paare genannt; nur 33 Prozent der unzufriedenen Paare hatten diese Fähigkeit gemeistert.

Mit den richtigen Werkzeugen und der richtigen Einstellung werden Konflikte zu einem Tor zu tieferer Intimität – die Chance, so gesehen und geliebt zu werden, wie du wirklich bist, das bezaubernde, verletzliche wahre Selbst deines Partners zu akzeptieren und eine starke Verbindung aufzubauen, ohne einzuknicken oder still vor sich hin zu kochen.

Halte dich zunächst von Kritik, Konfrontation und Feindseligkeit fern. Sie sind wie Gas in einem Feuer.

Forscher der Universität von Kalifornien, die 79 Paare mehr als zehn Jahre lang beobachtet haben, fanden heraus, dass früh geschiedene Paare lange und laut stritten und immer in der Offensive waren – oder in der Defensive. Glückliche Paare hingegen vermeiden es, kritische Gedanken zu verbalisieren, verhindern, dass Diskussionen eskalieren, und verwenden keine absoluten Aussagen wie “nie” und “immer”.

Wenn es doch zu einem Streit kommt, versuche, das Thema zu wechseln, mit sanftem Humor zu reagieren, Mitgefühl zu zeigen oder deinem Partner oder deiner Partnerin besondere Wertschätzung entgegenzubringen. Zu spät? Sag einen Waffenstillstand, geh weg und beruhige dich eine Weile.

6. Nimm die richtige Zeit und den richtigen Ort an

Fang keine schwierigen Gespräche an, wenn du nicht ausgeruht und gut genährt bist. Hunger und Müdigkeit können böse Bemerkungen und dunkle Gedanken auslösen. Verbiete den Alkohol aus demselben Grund. Hebe ihn auf, wenn du eine Entspannung erreicht hast. Das ist einen Trinkspruch wert.

Versuche nie, dich mit ernsten Eheproblemen zu befassen, wenn du mit einem Auge auf etwas anderes gerichtet bist. Schalte den Fernseher, das Telefon und den Laptop ab. Schließe den Katalog.

Wenn du abgelenkt bist oder gerade vor die Tür gehst, nimm einen anderen Zeitpunkt für das Gespräch an. Du kannst Konflikte nicht im Handumdrehen lösen.

Denk auch daran, dass die Art und Weise, wie du mit solchen Situationen umgehst, nicht nur dich betrifft. Ist das Gespräch jugendfrei? Wird es ein gutes Ende nehmen?

Wenn nicht, höre auf und verschiebe es auf einen Zeitpunkt, an dem die Kinder nicht dabei sind. Wenn sie da sind, sollten die Dinge respektvoll und produktiv sein. Die Forschung zeigt, dass Kinder gut gedeihen (und gute Beziehungskompetenzen erwerben), wenn Eltern Probleme konstruktiv lösen, aber Unsicherheiten und Verhaltensprobleme entwickeln, wenn sie hoffnungslosen Schreikämpfen ausgesetzt sind.

7. Öffne deine Ohren

Der singeinste und stärkste Schritt, um eine Ehe solide zu machen? Sprich weniger und höre mehr zu. Schuldzuweisungen, Beleidigungen, Kritik und Mobbing führen zu einem schlechten Ende oder zumindest zu einer Hölle auf Erden. Wenn ein Gespräch kämpferisch wird, unterbrich es nicht, biete keine Lösung an und verteidige dich nicht zu schnell. W

enn es um Gefühle geht, müssen sie gehört werden. Also nicke, formuliere um oder sage leise “ähm”, um zu zeigen, dass du die Gefühle hinter den Worten respektierst. Manchmal müssen wir nur genauer hinhören, was es ist, was die Person sagt, um uns näher zu fühlen.

 

Autor

  • Emma-Schmidt

    Emma Schmidt Ich bin ein zertifizierter Coach in Sachen Scheidung und habe mich auf die Arbeit mit Frauen spezialisiert, die sich mit Klarheit, Mitgefühl und positiver Absicht von ihrer Ehe trennen wollen. Meine Klientinnen befinden sich in jeder Phase des Scheidungsprozesses, von der Überlegung, ob sie ihre Ehe verlassen wollen oder nicht, bis hin zum Aufbau eines neuen Lebens nach der Trennung. Meine Aufgabe ist es, ihnen dabei zu helfen, durch alle möglichen herausfordernden und Scheidungssituationen hindurch das möglichst Beste zu machen.

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