Expertenumfrage enthüllt den Hauptgrund für die Scheidung von Paaren

Herzschmerz

Emma Schmidt

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Expertenumfrage enthüllt den Hauptgrund für die Scheidung von Paaren

Eine Umfrage von diesiegerin.de – dem digitalen Marktführer im Bereich Liebe und Beziehungen – unter Beratungsfachleuten gibt Aufschluss darüber, warum Ehen scheitern.

Die Hauptursache für Scheidungen? Kommunikationsprobleme, gefolgt von sexueller Untreue und “nicht genug Zeit miteinander verbringen/der Ehe keine Priorität einräumen”.

 

 

Leider stimmen 54% der befragten Experten der Behauptung der Autorin Dana Adam Shapiro zu, dass nur 17% der Ehen glücklich sind. Meri Arnett-Kremian, Expertin bei Die Siegerin, ist jedoch skeptisch: “Ich habe den Verdacht, dass die Befragten voreingenommen sind, da sie über das Scheitern ihrer Ehen gesprochen haben – die vermutlich unglücklich waren, sonst wären sie immer noch füreinander bestimmt. Wie definieren wir glücklich?”

Die Experten hatten auch schlechte Nachrichten für Geschiedene: 58% sind der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, geschieden zu werden, höher ist als für jemanden, der nie verheiratet war.

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass eine Ehe scheitern wird? Kalte Füße.

In Übereinstimmung mit den Ergebnissen einer UCLA-Studie sagen satte 80 %, dass die Zweifel einer Braut vor der Hochzeit ein Vorbote für eine Scheidung sind. Dazu sagt Die Siegerin-Expertin Dr. Susan Heitler: “Nicht alle Zweifel sind vorhersagbar, aber oft wird etwas, das anfangs problematisch aussieht, mit der Zeit immer schlechter.” Es mag überraschen, dass 86 % der Experten der Meinung sind, dass ein Ehevertrag keine vorhersehbaren Auswirkungen auf die Scheidungswahrscheinlichkeit eines Paares hat.

Weniger überraschend ist, dass 74% der befragten Experten der Meinung sind, dass unterschiedliche Wertvorstellungen in Bezug auf Kinder, Geld und/oder Sex der wichtigste Prädiktor für eine Scheidung sind. Auf die Frage, ob eine Scheidung für Männer oder Frauen schwieriger ist, stimmen 65% der Experten zu, dass “eine Scheidung für alle gleich schwierig ist”.

Die DieS iegerin-Expertin Nina Atwood ist da allerdings anderer Meinung. Sie ist der Meinung, dass eine Scheidung für Frauen schwieriger ist, weil “es Frauen nach einer Scheidung in der Regel finanziell nicht so gut geht, so dass sie zusätzlich zu den emotionalen Problemen auch noch finanzielle Probleme haben.”

Ein häufiges Dilemma für Scheidungspaare ist die Frage, ob sie sich für einen Rechtsstreit oder eine Mediation entscheiden sollen. Nach Meinung der Experten ist die Entscheidung klar. Siebzig Prozent sagen, dass die Entscheidung für eine Scheidungsmediation statt für einen Scheidungsstreit für ein reibungsloseres Ende der Ehe sorgt, und 65% stimmen zu, dass die Entscheidung für eine Scheidungsmediation statt für einen Scheidungsstreit für ein gerechteres/ faireres Ergebnis sorgt.

Häufig fragen sich scheidende Eltern, wie lange sie warten sollen, bevor sie wieder ein neues Date anfangen. Zum Glück für sie gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Vielmehr sagt eine Mehrheit der Experten (37%), dass es keine zeitliche Vorgabe gibt; so schnell wie sie möchten, ist völlig in Ordnung.

Ein weiteres Dilemma für Eltern, die sich scheiden lassen, ist die Frage, wie viel sie ihren Kindern über ihre Scheidung mitteilen sollten. Darüber sagt die Mehrheit der befragten Experten (51%) “alle Details, die die Kinder entwicklungsmäßig verstehen und integrieren können” – nicht mehr und nicht weniger. Ebenso sind 70 % der befragten Experten der Meinung, dass scheidende Eltern ihre Kinder nicht fragen sollten, bei welchem Elternteil sie nach dem Ende der Ehe leben wollen, denn “die Entscheidung liegt nicht bei den Kindern und/oder es ist unfair, die Kinder vor die Wahl zu stellen.”

Wie können Paare ihre Ehen also scheidungssicher machen? 65% der Experten sind sich einig, dass der effektivste Weg darin besteht, die Kommunikation zu verbessern, gefolgt von der Verringerung von Negativität/Kritik. Nur über 4 % gaben an, mehr/besseren Sex zu haben.

Dein bester Tipp? Sei proaktiv, bevor du vor den Traualtar trittst. Achtzig Prozent der Experten sind sich einig, dass Paare, die an einer Eheberatung teilnehmen, sich seltener scheiden lassen als Paare, die das nicht tun.

“Ich hoffe, dass die Männer da draußen, die heiraten wollen, diese Botschaft beherzigen werden! Bei einer geschiedenen Frau und einem geschiedenen Mann sind sich 75 % unserer Experten einig, dass der Mann zuerst wieder heiraten wird”, sagt Andrea Miller, CEO von Die Siegerin. Das bestätigt die zahlreichen Untersuchungen und Erfahrungsberichte, die belegen, dass Männer in einer Ehe emotional abhängiger sind und davon profitieren können, wenn sie proaktiv handeln, bevor sie “Ja” sagen.

 

Zusätzliche Experteneinblicke:

Laut der Umfrage hätten 25-50% der Scheidungen mit einer Paartherapie vermieden werden können. Eine Paartherapie ist jedoch kein Allheilmittel. Vielmehr sagen 65% der Experten, dass 25-50% der Paare, die während ihrer Ehe eine Paartherapie machen, sich am Ende trotzdem scheiden lassen.
76% der befragten Experten sagen es: Bevor sich ein Paar scheiden lässt, will meist nur eine Person die Scheidung – nicht beide.
57% der Experten sagen es, dass weniger als 25% der Scheidungen einvernehmlich sind. Daher überrascht es nicht, dass laut 65% der befragten Experten weniger als 25% der Menschen, deren Ehen enden, die Entscheidung zur Scheidung bereuen.
Während 65% der befragten Experten der Meinung sind, dass erwachsene Kinder geschiedener Eltern sich eher scheiden lassen als erwachsene Kinder verheirateter Eltern, lassen sich erwachsene Scheidungskinder davon nicht abschrecken, d.h. laut 76% der befragten Experten ist es genauso wahrscheinlich, dass erwachsene Kinder geschiedener Eltern heiraten wie erwachsene Kinder verheirateter Eltern.
Auf die Frage, ob die Scheidungsrate in den nächsten zehn Jahren steigen oder sinken wird, sind die Experten geteilter Meinung: 37% glauben, dass sie steigen wird, 26% sagen, dass sie sinken wird, und 37% glauben, dass sie gleich bleiben wird.