Ich weiß nicht, was ich getan habe, um deine Liebe zu verdienen

Liebe

Emma Schmidt

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Ich weiß nicht, was ich getan habe, um deine Liebe zu verdienen.

Du überschüttest mich mit Freundlichkeit, umhüllst mich mit Zuneigung, übergießt mich mit Liebe. Du schätzt mich von ganzem Herzen, akzeptierst jedes verwitterte Stück meiner Seele ohne Vorbehalt, bewunderst meine Fehler, bewunderst meine Unvollkommenheit und glaubst, dass ich deine Liebe verdiene.

In deinen Augen bin ich makellos. Eine lebende Verkörperung der Vollkommenheit. Majestätisch, königlich, unbestreitbar selten.

Deine Aufrichtigkeit klingt wahr, deine süßen Nichtigkeiten sind mit Bedeutung beladen. Du weigerst dich, dich von deinen Gefühlen abzuschotten und deine innersten Gedanken unter einem dicken Schleier von Selbstzweifeln zu verbergen.

Deine Worte sind leidenschaftlich, herzlich, unbeschwert, die ungehemmten Ausbrüche der Anbetung, nach denen sich mein Herz sehnt. Du teilst dich voll und ganz, frei, ohne Zögern, ziehst mich in dich hinein, öffnest mich Stück für Stück, während verführerische Bezeichnungen deinen Lippen entweichen.

Was habe ich getan, um deine Liebe, deine Zuneigung, deine Aufrichtigkeit zu verdienen?

Ich zerbreche mir unablässig den Kopf, um irgendeinen erkennbaren Hinweis auf deine Liebe zu mir zu entdecken, den Schlüssel zu den tiefsten Träumen deines Herzens. Ich vergleiche mich mit den Frauen, die dich geliebt und verloren haben und frage mich, warum ich in deinen Augen so besonders bin.

In meinen Gedanken stelle ich mir vor, wie du dich in ihren leuchtenden Augen und ihrem strahlenden Lächeln verlierst, wie du ihre makellos weiche Haut streichelst, ihre purpurnen Lippen genießt, aber ich tauche aus meinen Gedanken auf, immer noch sehnsüchtig nach Antworten, wünschend, ich wüsste dein Herz vollständig.

Ich weiß nicht, was ich getan habe, um deine Liebe zu verdienen.

Ich bin nicht bemerkenswerter als die Frauen, die dich mit gebrochenem Herzen verlassen haben. Meine Haut rötet sich ohne Vorwarnung, mein Haar verheddert sich ohne Reue, meine Beine verrenken sich auf eine unmöglich komplizierte Weise.

Du lässt mich atemlos, fiebrig und hoffnungslos unartikuliert zurück, da ich nicht in der Lage bin, den unzerbrechlichen Griff, den du auf mein Herz hast, adäquat auszudrücken.

Ich kenne die Anzeichen von Eifersucht sehr gut, bin unnachgiebig in Bezug auf den Wettbewerb, unfehlbar nicht bereit, meinen Ehrgeiz zu kompromittieren, und doch entscheidest du dich, mich zu lieben, als wäre ich die einzige Frau, die du siehst.

Was habe ich getan, um deine Liebe zu verdienen?
Vielleicht liebst du mich einfach, weil ich ein Mensch bin; verletzlich, rau, anfällig für die Torheiten und Schwächen dieses Lebens.

Vielleicht hast du entdeckt, dass ich eine krasse, unvollkommene Reflektion des Lebens selbst bin; Fragmente von Schönheit und Schmerz, die in eins genäht sind. Vielleicht bewunderst du die Schönheit in meiner Zerbrochenheit, meine unerschütterliche, unapologetische Zärtlichkeit. Vielleicht erkennst du, dass selbst die meist zerbrochenen Seelen Liebe verdienen.

Ich bezweifle, dass ich jemals das Gefühl haben werde, dass ich deine unstillbare, leidenschaftliche Liebe wirklich verdiene. Ich frage mich, ob ich ewig in Frage stellen werde, ob ich deine Anbetung verdiene.

Aber für den Moment werde ich mein Herz in deines legen und das starke Hochgefühl deiner Worte genießen, im Vertrauen darauf, dass ich immer würdig genug sein werde, deine Liebe zu empfangen.