Warum manche Leute glauben, dass alle Wörter magisch sind (und warum man die Magie “Rechtschreibung” nennt)

Herzschmerz

Emma Schmidt

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Warum manche Leute glauben, dass alle Wörter magisch sind (und warum man die Magie “Rechtschreibung” nennt)

Wenn du mal inne hältst und über Sprache nachdenkst, ist sie eigentlich überragend.

Unsere Fähigkeit, Wörter aneinander zu reihen und uns gegenseitig zu verstehen, ist geradezu magisch. So magisch, dass manche Menschen glauben, Wörter seien buchstäblich magisch.

Sind Wörter magisch?

Eine Theorie besagt, dass die Wörter, die wir beim Sprechen und Schreiben verwenden, so stark sind, dass sie tatsächlich einem Zauber gleichkommen.

Die Theorie besagt, dass das Alphabetsystem mit Hilfe von heiliger Geometrie und Klang aufgebaut wurde und jedes Wort mit magischen Elementen ausgestattet ist. Diese Wörter erzeugen Frequenzen und Vibes, die Energie lenken.

 

 

Auch wenn das alles etwas abwegig klingen mag, ist es doch derselbe Glaube, auf dem das Gesetz der Anziehung und die Kraft der Manifestation beruhen.

Der YouTuber Gary Lite erklärt, dass “eine der frühesten Definitionen von Magie die ‘Kunst ist, Ereignisse zu beeinflussen und mit Hilfe verborgener natürlicher Kräfte Wunder zu bewirken’ – und genau das ist es, was das Gesetz der Anziehung behauptet, dass Worte das können.

Nach dem Gesetz der Anziehung bestehen alle Gedanken aus Vibes. Alle Materie besteht aus Vibrationen, und deshalb erschaffen die Gedanken, die du mit Worten in das Universum einspeist, deine Realität. Die vielen verschiedenen Manifestationstechniken setzen diese Theorie in praktische Übungen um.

Vielleicht ist es kein Zufall, dass Worte durch Buchstabieren entstehen und Magie durch Zaubersprüche.

Ebenso stellt Lite fest, dass die negative Energie von Flüchen im magischen Sinne sich in den negativen Auswirkungen von Fluchwörtern in der Sprache widerspiegelt.
Die Theorie besagt, dass die englische Sprache sorgfältig mit magischen Wörtern entwickelt wurde, um sie zu manipulieren.

Nach dieser Theorie haben die Wörter, die wir in unserem Alltag verwenden, andere Schreibweisen und oberflächliche Bedeutungen als die, die von denen beabsichtigt waren, die die Sprache geschaffen haben. Die zugrunde liegenden Vibes sind jedoch dieselben und haben eine starke Wirkung auf uns.

Nehmen wir zum Beispiel die Art und Weise, wie wir über die Arbeit sprechen, und die daraus resultierende Wirkung auf unsere Psyche.

 

 

 

Wir verdienen unseren Lebensunterhalt, indem wir an den Wochentagen hart arbeiten und uns auf das Wochenende freuen.

Das Wort verdienen ist ein Homonym für Urne. Ebenso kann man “Wochentage” auch als “Schwäche auf dich bekommen” und “Wochenende” als “geschwächt” buchstabieren.

Jedes dieser Wörter hat eine völlig andere Bedeutung, aber die Vibes sind dieselben, die deine Energie durcheinander bringen und dazu führen können, dass du Dinge in die Existenz sprichst, die du nicht beabsichtigst.
Nur wer die Macht der Worte vollständig versteht, hat die Kontrolle.

Natürlich müssen wir Worte benutzen, um durch das Leben zu kommen und mit anderen zu kommunizieren.
Um aber die volle Kontrolle über Wörter und ihre Wirkung auf dich zu haben, ist es wichtig, sich mit ihrer Etymologie zu beschäftigen, also mit ihrem Ursprung und wie sich ihre Bedeutung im Laufe der Zeit entwickelt und verändert hat.

Der Gedanke an die Etymologie eines Wortes kann dir helfen, deine Energie entsprechend anzupassen. Das kann dir nicht nur helfen, dich und andere nicht unbewusst zu verzaubern, sondern auch zu verhindern, dass andere das mit dir tun.