Wenn du ständig diese 5 Gefühle hast, bist du in einer toxischen Beziehung

Herzschmerz

Emma Schmidt

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Wenn du ständig diese 5 Gefühle hast, bist du in einer toxischen Beziehung

Gesunde Beziehungen nähren und unterstützen uns. Eine toxische Beziehung hingegen ist wie Gift für uns – statt uns aufzurichten, macht sie uns schlechter. Wenn sie endet, können wir posttraumatischen Stress erleben oder unser Selbstwertgefühl und unser Vertrauen in uns und andere verlieren.

Auch wenn Freunde und Familie uns raten, die Beziehung zu verlassen, kann es immer noch schwer sein, loszulassen – obwohl die Beziehung schädlich und schmerzhaft ist.

Anzeichen und Symptome dafür

In einer Umfrage von Glamour aus dem Jahr 2011 sagten 60 Prozent der Frauen zwischen 18 und 35 Jahren, dass sie Missbrauch erlebt haben. Über die Hälfte war in einer körperlich missbrauchenden Beziehung, aber unterschätze nicht den Schaden von emotionalem Missbrauch: Sie führt eher zu Stress und Depressionen als körperliche Misshandlung, der wiederum fast immer eine emotionale Misshandlung vorausgeht.

1 Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen ihren Schmerz und ihre unerfüllten Bedürfnisse verharmlosen, leugnen oder rationalisieren und so in einer toxischen Beziehung bleiben. Dabei unterschätzen sie die wirklichen Folgen für ihre psychische und physische Gesundheit, wie zum Beispiel erhöhten Stress und Depressionen.

Einige wichtige Anzeichen dafür, dass eine toxische Beziehung vorliegt, sind:

Du fühlst dich ausgelaugt oder ausgehungert, statt genährt.
Dein Verhalten wird von Angst, Wut oder Schuldgefühlen bestimmt.
Deine Bedürfnisse und Gefühle werden ignoriert.
Du läufst “auf Eierschalen”, weil du Angst hast, deinen Partner zu verärgern.
Du fühlst dich häufig benutzt, ausgenutzt oder nicht respektiert.

Jedes der folgenden Verhaltensweisen ist symptomatisch für eine toxische Beziehung:

Gewalt, einschließlich körperlicher und sexueller Missbrauch oder Sachbeschädigung.
Aktive Sucht.
Chronische Unehrlichkeit.
Grobe Verantwortungslosigkeit.
Häufige oder starke Stimmungsschwankungen.
Chronisch passiv-aggressives Verhalten.
Veruntreuung von Geld oder Eigentum.
Emotionaler Missbrauch, einschließlich häufiger Beschimpfungen und manipulativem, herabsetzendem, kontrollierendem, bestrafendem oder vorenthaltendem Verhalten.

Was zu tun ist

Wenn du eines dieser Anzeichen oder Symptome wahrnimmst, solltest du es noch nicht verheimlichen. Wenn du oder ein Kind körperlich missbraucht wird, hole dir sofort Hilfe und bringe dich in Sicherheit. Sprich mit einer Person, der du vertraust, und suche dir professionelle Hilfe – am besten in einer Paartherapie.

Wenn es jedoch zu Gewalt oder Nötigung kommt, ist eine individuelle Beratung für jeden Partner vorzuziehen. Wenn dein Partner nicht bereit ist, sich individuell helfen zu lassen oder an gemeinsamen Sitzungen teilzunehmen, solltest du dir selbst individuelle Hilfe suchen: Eine Beziehung kann sich immer noch verändern, wenn nur eine Person in der Beratung ist.

Wenn du nicht reagierst und lernst, dir selbst zu vertrauen, deine Meinung zu sagen und Grenzen zu setzen, können sich toxische Muster in einer Beziehung verbessern. In der Zwischenzeit solltest du noch ein Tagebuch über deine Gefühle führen. Beobachte und notiere das Verhalten deines Partners, wie du dich dabei fühlst, was er sagt und was du ihm gerne sagen würdest. Ergreife Maßnahmen, um dein Selbstwertgefühl zu stärken und lerne, wie du dich durchsetzen kannst. Du wirst Unterstützung brauchen, um Veränderungen zu machen. Überlege, ob ihr beide dazu bereit seid:

Mehr auf einander einzugehen.
Geht zu einer Einzel- oder Gruppentherapie und sucht euch Unterstützung in einer Gruppe (z.B. in einem 12-Schritte-Programm; z.B. Codependency Anonymous, Nar-Anon oder Al-Anon-Familiengruppen für Abhängige).
Behandelt einander mit mehr Respekt.
Übernehmt die Verantwortung für euer Verhalten.
Kümmert euch über die Auswirkungen eures Verhaltens auf den anderen.

Auf der anderen Seite ist eine Veränderung weniger wahrscheinlich, wenn einer von euch:

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weiterhin geheimnisvoll oder unehrlich ist und es nicht zugeben will.
ohne Reue gegen das Gesetz oder ethische Normen verstößt.
Sei weiterhin körperlich oder emotional missbräuchlich, ohne Reue zu zeigen.
Du bist weiterhin grob unverantwortlich.

Wenn du dir Hilfe holst, wird dein Selbstwertgefühl steigen und du kannst das Selbstvertrauen gewinnen, besser mit der Beziehung umzugehen – oder sie zu verlassen.

Wenn es vorbei ist, kannst du erleichtert sein und deinen Ex nicht einmal vermissen, aber du könntest immer noch von professioneller Hilfe profitieren, um dein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen, effektive Kommunikationsfähigkeiten zu lernen und dich von den schädlichen Auswirkungen der Beziehung zu heilen. So kannst du wieder Vertrauen in dich und andere fassen und in Zukunft eine gesunde, liebevolle Beziehung führen.