In einer Welt der Vertrautheit sind Wissenschaftler jetzt über das mysteriöse Gegenstück gestolpert: das Jamais Vu, das Gegenteil von Déjà Vu.
Stell dir vor, du triffst auf etwas unglaublich Vertrautes, aber dein Gehirn besteht darauf, dass es ein völlig Fremder ist. Es ist, als wärst du in einer anderen Dimension gelandet, in der das Gewöhnliche rätselhaft wird.
Sag Hallo zum “Jamais Vu”: Das Gegenteil von Déjà Vu – Wissenschaftler/innen haben es herausgefunden!
Beim Déjà-vu fühlst du dich, als wärst du schon einmal dort gewesen, aber Jamais Vu, was auf Französisch “nie gesehen” bedeutet, bewirkt das Gegenteil. Forscher haben es an die Gedächtnisregion des Gehirns gebunden, obwohl es viel seltener auftritt als das Déjà vu. Stell dir vor: Du fährst vom Supermarkt nach Hause, eine Strecke, die du schon unzählige Male gefahren bist, und plötzlich fühlt sie sich wie ein fremder Weg an.
Das Déjà-vu, so sagt man, verwandelt deine Welt in etwas Verwirrendes, fast so, als würdest du sie mit neuen Augen sehen. Tatsächlich kann es sogar noch beunruhigender sein als ein Déjà-vu. Ein Studienteilnehmer beschrieb es so, dass er ständig daran zweifelte, ob er ein einfaches Wort wie “Appetit” richtig buchstabierte
Dr. Akira O’Connor, Träger des Ig-Nobelpreises, erklärt, dass das Déjà-vu durch die Wiederholung von Alltäglichem ausgelöst werden kann. Wenn dir deine automatischen Handlungen fremd werden, ist das nervtötend. Wissenschaftler nennen das “Übersättigung”, wenn extreme Vertrautheit dein Gehirn fast überlastet. Déjà vu bringt Vertrautheit, aber jamais vu lässt dich an deinen eigenen Fähigkeiten zweifeln, und das macht es so beunruhigend.
Und jetzt wird es interessant. Einige Theorien besagen, dass es an die Quantenwelt gebunden sein könnte. Einfacher ausgedrückt: Unser Bewusstsein ist nicht nur auf unsere physische Welt beschränkt. Dieser Gedanke deutet eher auf eine spirituelle Verbindung zu einer anderen Dimension hin als die herkömmliche Vorstellung von einem überforderten Gehirn.
Stell dir vor, dass sich Dinge, die du dein ganzes Leben lang wusstest, plötzlich fremd anfühlen und für extreme Verwirrung sorgen. Dadurch wird der Fluss deines Bewusstseins unterbrochen und du bist nicht mehr mit dem verbunden, was du zu wissen glaubtest.
In manchen Fällen kann das einem plötzlichen Gedächtnisverlust oder sogar Demenz ähneln. Das Gefühl, etwas zu wissen, aber dein Gehirn weigert sich, die Verbindung herzustellen, kann wirklich beängstigend sein. Die Forschungen von Dr. Akira O’Connor deuten sogar auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Jamais Vu und Zwangsstörungen hin, auch wenn sie sich noch im Anfangsstadium der Erforschung befinden.