Ananas-Curd ist eine tropische Variante des klassischen Zitronen-Curds – cremig, süß-säuerlich und einfach unwiderstehlich. Ursprünglich stammt dieses Rezept aus der britischen Küche, hat sich aber längst weltweit einen Platz in den Herzen von Feinschmeckern erobert, vor allem bei denen, die frische, fruchtige Aromen lieben. Durch die Zubereitung im Slow Cooker wird die Hitze gleichmäßig verteilt, sodass nichts gerinnt und du am Ende eine wunderbar seidige Konsistenz bekommst. Ob auf Scones, Toast oder als Dessertfüllung – dieser Ananas-Curd bringt Sonne auf deinen Teller.
Er passt perfekt zu vielen Gerichten: als Aufstrich für Brötchen oder Croissants, als Füllung für Biskuitrollen oder Cupcakes oder als süßer Klecks auf Joghurt und Müsli. Auch zu Desserts mit Kokos oder als Dip zu würzigem Käse ist er ein echtes Highlight.
Ananas-Curd aus dem Slow Cooker
Menge: ca. 500 ml
Zutate
- 250 ml Ananassaft (frisch oder aus der Flasche)
- 200 g Zucker
- 3 große Eier
- 120 g Butter (ungesalzen), in Würfel geschnitten
- 1 Esslöffel Speisestärke
- 2 Esslöffel Wasser
- 1 Teelöffel Zitronensaft
Zubereitung
- Verrühr in einer Schüssel Ananassaft, Zucker und Eier, bis alles gut vermischt ist.
- Gib die Mischung in deinen Slow Cooker.
- Füge die Butterwürfel hinzu.
- Rühr in einer kleinen Schüssel Speisestärke und Wasser glatt und gib sie dann in den Slow Cooker.
- Füg den Zitronensaft hinzu und verrühr alles vorsichtig.
- Decke den Slow Cooker ab und gare die Masse 2–3 Stunden auf niedriger Stufe. Rühr alle 30 Minuten um, damit nichts gerinnt.
- Nach etwa 2–3 Stunden sollte die Masse dicklich sein und an einem Löffel haften bleiben. Falls sie noch zu dünn ist, lass sie einfach in 30-Minuten-Schritten weitergaren.
- Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, mix den Curd kurz mit einem Stabmixer, bis er richtig cremig ist (Vorsicht – heiß!).
- Drück den Curd durch ein feines Sieb, um eventuelle Stückchen zu entfernen.
- Füll ihn in sterilisierte Gläser und lass ihn komplett abkühlen. Im Kühlschrank hält er sich etwa zwei Wochen.
Variationen & Tipps
Wenn du Lust auf ein bisschen Urlaubsfeeling hast, ersetz die Hälfte des Ananassafts durch Kokosmilch. Für extra Textur kannst du nach dem Pürieren etwas fein geriebene Kokosnuss unterrühren – das gibt einen tollen Biss. Wenn du es gerne süßer magst, erhöh einfach die Zuckermenge um 50 g. Für einen besonderen Geschmackskick kannst du zusätzlich zum Zitronensaft einen Teelöffel Vanilleextrakt hinzufügen. Und falls du den Curd etwas fester magst, lass ihn einfach etwas länger im Slow Cooker – so bestimmst du die Konsistenz ganz nach deinem Geschmack.
