Die Beziehung als spiritueller Weg

Spirituell

Emma Schmidt

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Die Beziehung als spiritueller Weg

Deine Beziehung kann manchmal als ein starker spiritueller Weg für dich und deinen Partner dienen, durch den ihr euch auf einer viel tieferen Ebene kennen und verstehen könnt.

Eine Beziehung kann ein spannender Weg ins Unbekannte sein. Sie bietet eine immerwährende Gelegenheit zu wachsen – ein Weg zu spiritueller Transformation und gegenseitiger Entdeckung und letztendlich zum Göttlichen, wenn sich die Partner füreinander öffnen.

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Das Konzept der Spiritualität leitet sich von “spirituell” ab, was Vitalität oder Lebensatem bedeutet. Wie eine elektrische Ladung erwacht unsere Seele, wenn wir mit dieser Kraft verbunden sind. Je mehr wir auf sie ausgerichtet sind, desto stärker und lebendiger ist unsere Seele. Wir zapfen diese Kraft jedes Mal an, bevor wir uns authentisch ausdrücken.

Spirituelle Prinzipien

Betrachte spirituelle Konzepte, wie Glaube, Hingabe, Wahrheit, Mitgefühl und Liebe. Wenn wir diese Prinzipien in unseren Beziehungen praktisch üben, haben sie einen synergetischen Effekt, verstärken sich gegenseitig und stärken uns.

1. Glaube und Hingabe

Glaube ist die erste spirituelle Prämisse. Eine Beziehung zu einer höheren Quelle oder höheren Macht, wie auch immer definiert, muss unsere Priorität sein, denn wenn wir jemanden oder etwas (wie eine Sucht oder einen Ehrgeiz) wichtiger machen, leben wir nicht nur in Angst, sondern wir verlieren auch uns selbst – unsere Seele.

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In Beziehungen befähigt uns der Glaube an eine höhere Macht dazu, unser Wohlbefinden und unseren Selbstwert an etwas anderes als eine andere Person abzugeben. Er hilft uns, uns über unsere Ängste zu erheben und Autonomie und Selbstwertgefühl aufzubauen. Wenn wir darauf vertrauen, dass wir nicht an Einsamkeit, Angst, Scham oder Verlassenheit zerbrechen werden, sind wir in der Lage, Abweisung und Trennung von unserem Partner zu ertragen.

Hingabe erfordert Geduld, die ebenfalls aus dem Glauben kommt. Wenn wir die Kontrolle über unsere Beziehungen aufgeben wollen, müssen wir das Vertrauen haben, zu warten. Auf der anderen Seite, wenn unsere Ängste und Abwehrkräfte aktiviert sind, verletzen wir am Ende die Beziehung in unseren Versuchen, sie aufrecht zu erhalten.

2. Die Wahrheit

Unsere spirituelle und psychologische Entwicklung steigt, wenn wir kongruent im Einklang mit unserem Selbst sprechen und handeln, besonders dann, wenn wir das Gefühl haben, am meisten zu verlieren zu haben. Mit Vertrauen gewinnen wir den Mut, den Unmut unseres Partners zu ändern und die Wahrheit zu sagen. Ehrliche, authentische und durchsetzungsfähige Kommunikation ersetzt passive und/oder aggressive Versuche, zu gefallen und zu manipulieren.

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Der Ausdruck unserer Verletzlichkeit lädt andere ein, ebenfalls verletzlich zu sein. Das baut unsere spirituelle Kraft, Widerstandsfähigkeit und Autonomie auf. Indem wir liebevolle, nicht einmischende Aufmerksamkeit geben, wird eine sichere, heilende Umgebung geschaffen. Wenn sie erwidert wird, haben wir nicht länger das Bedürfnis, uns zu verstecken, und unsere Fähigkeit, Risiken einzugehen und verletzlich zu sein, wächst. Dann wird wahre Intimität möglich

3. Mitgefühl und Liebe

Akzeptanz ist wesentlich für erfüllende Beziehungen. Doch wir können unseren Partner nur in dem Maße akzeptieren und Mitgefühl für ihn haben, in dem wir uns selbst akzeptieren und Mitgefühl für uns haben. Mitgefühl entwickelt sich aus Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz. Es erfordert, dass wir die Forderungen unseres Egos aufgeben, unrealistischen, unversöhnlichen Ansprüchen und Erwartungen gerecht zu werden.

Wenn wir unsere eigenen und die empfindlichen Punkte und Probleme unseres Partners verstehen – unsere “Trigger” – werden wir weniger reaktiv. Dann können wir zuhören, ohne zu urteilen, ohne die Gedanken und Gefühle unseres Partners so persönlich zu nehmen.

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Brücken der gegenseitigen Empathie mit unserem Partner erlauben uns, tiefere Ebenen der Akzeptanz und des Mitgefühls für uns selbst und den anderen zu erreichen. Wir hören auf, uns an Erwartungen und Vorstellungen darüber zu klammern, wie wir und unser Partner sein sollten. Stattdessen erleben wir sowohl unser Selbst als auch unseren Partner als einzigartig und getrennt.

Angstzustände und das Bedürfnis nach defensiven Verhaltensweisen, die Probleme in einer Beziehung verursachen, lösen sich allmählich auf. Die Beziehung wird zu einem Hafen für zwei Seelen, um sich selbst und den Partner in einem Raum der Liebe und des Respekts zu erfahren. Wenn das Vertrauen wächst, macht die Beziehung Platz für größere Freiheit und Akzeptanz.

Intersubjektive Spirituelle Heilung

In einer Atmosphäre der Akzeptanz und des Mitgefühls kann bedingungslose Liebe spontan entstehen. Martin Buber glaubte, dass der Geist nicht in uns wohnt, sondern zwischen uns. Er erklärte, dass die “Ich-Du”-Erfahrung eine numinose, spirituelle Kraft entstehen lässt, eine “Präsenz”, in der wir unser wahres Selbst erfahren.

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Das Selbst in diesem Milieu zu erfahren, fühlt sich berauschend an. Wenn wir nicht versuchen, uns zu verstecken, unterstützt Intimität unsere Ganzheitlichkeit. Wenn wir riskieren, unseren Partner zu verlieren, gewinnen wir paradoxerweise uns selbst, und obwohl wir uns jetzt näher sind als zuvor, sind wir autonomer. Das Selbst wird substantiell und individueller.

Unsere Verteidigungen, von denen wir dachten, dass sie uns sicher halten und stark machen, waren nicht nur Hindernisse für Intimität, sondern haben auch alte Gefühle der Unzulänglichkeit verstärkt, die unser Selbst und unsere wahre innere Stärke erstickt haben.

Im Vertrauen auf unsere Verletzlichkeit gehen wir zögernd durch unsere Ängste. Wir wachsen im Glauben, im Selbstmitgefühl und im Mut jedes Mal, bevor wir unser authentisches Selbst ausdrücken. Indem wir Schutzlosigkeit riskieren, beginnen wir, uns selbst und andere klarer zu sehen. Wir entdecken, wer wir wirklich sind, unsere Göttlichkeit, in einem intimen “Ich-Du”-Raum der bedingungslosen Liebe.

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Wir erkennen, dass wir genug sind – dass unsere Ganzheit und Selbstakzeptanz nicht davon abhängen, was andere denken, sondern von der Selbsterkenntnis. Unsere vergangenen Konditionierungen und emotionalen Blockaden lösen sich langsam auf, und wir werden stärker. Indem wir in einem Zustand der Präsenz leben, wird unser Leben bereichert und vital. Unser Sein erzeugt Heilung, die unsere Seele stärkt.
Eine solche Beziehung erfordert zwei Menschen, die sich auf einen spirituellen Prozess einlassen. Natürlich brauchen Beziehungen Sicherheit.

Sie zu lernen, uns selbst wertzuschätzen und vor uns selbst zu schützen, sind ebenfalls Lektionen auf unserer spirituellen Reise. Wenn wir uns nicht sicher fühlen, haben wir ein inhärentes Recht und die Pflicht, uns selbst zu schützen – nicht durch Verteidigungsmanöver, sondern indem wir unsere Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche direkt ausdrücken. Manchmal müssen wir Grenzen setzen oder eine toxische Beziehung verlassen.

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Beziehung als spiritueller Weg erfordert die Bereitschaft, den Schmerz der Arbeit durch unsere Ängste und alten Programmierungen zu erfahren und den Glauben, dass in der Wahrhaftigkeit die Freiheit liegt. In den meisten Fällen kommen sich Paare näher. Eine gesunde Beziehung wird aufblühen, eine unangemessene wird enden.

 

 

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