3 harte Lektionen, die ich lernte, als ich meinen Job kündigte und quer über den Globus zog

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Emma Schmidt

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3 harte Lektionen, die ich lernte, als ich meinen Job kündigte und quer über den Globus zog

Vor einem Jahr habe ich meinen Job als Flugbegleiter gekündigt, meine Koffer gepackt und bin mit meinem Partner nach Australien gezogen.

Ich hatte keine Ahnung, wie sich die Dinge entwickeln würden. Ich wusste nur, dass es an der Zeit war, eine Veränderung zu machen. Und um die Möglichkeiten zu erkunden, die ein neues Leben mit sich bringen könnte.

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Zuvor hatte mir ein Freund getextet: “Die Welt liegt dir zu Füßen”. Ich war neugierig, wie weit ich meine “Auster”-Erfahrung ausdehnen konnte.

Als ich meine Koffer packte, achtete ich darauf, die Dinge festzuhalten, die mir wichtig waren. Fotos, Salzstreuer (seltsam, ich weiß), meinen Arbeitsausweis und Kühlschrankmagnete.

Für mich hatten diese Dinge eine Bedeutung, die weit über ihr Aussehen hinausging. Sie waren nicht einfach nur “Dinge”.

Sie waren ein großes Stück meines Lebens.

Sie waren wertvolle Momente.

Es waren lange Stunden harter Arbeit.

Sie waren Jetlag.

Es waren Einkaufsbummel.

Sie waren ein Beweis dafür, dass ich meine Fußabdrücke in über 80 Ländern hinterlassen hatte.

Zu sagen, dass ich aufgeregt war, ein neues Leben zu beginnen, ist eine Untertreibung. Denn ich wollte es unbedingt!

Ich sehnte mich nach einem Leben ohne Fristen, Wecker und Zeitfenster. Ich wollte ausschlafen, bis ich das Zeitgefühl verloren hatte.

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Ich sehnte mich nach der Freiheit, die mir jahrelang gefehlt hatte. Ich sehnte mich danach, so lange fernzusehen, bis mein Körper einen Gips auf der Couch bildete.

Bevor ich meinen Job als Flieger an den Nagel hängte, hatte ich so viel Müdigkeit angesammelt, dass ich jederzeit und überall literarisch schlafen konnte.

Meist fühlte sich mein Körper schwer an wie ein Sack Mais. Der Gehirnnebel war ein Teil von mir geworden. Mein Körper fühlte sich ständig an, als hätte er einen Tornado überlebt.

Jahrelanges Fliegen unter Sauerstoffmangel, Jetlag und ein unregelmäßiger Schlafrhythmus hatten meinem Körper schwer zugesetzt.

Mein Rücken war das Schlimmste! Er fühlte sich an wie ein Stück gebrochenes Holz, das kurz davor war, in zwei Teile zu zerbrechen.

Das war die Quittung für all die Jahre, in denen ich ihn beim Ziehen und Schieben von Karren, Containern und Taschen strapaziert hatte.

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Meine ersten Monate in Australien fühlten sich an, als wäre ich von einem anderen Planeten heruntergeholt worden. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Es war ein völlig anderes Leben, als ich es in Dubai gewohnt war.

Es dauerte über neun Monate, bis ich anfing, die Fäden der Müdigkeit zu entwirren. Kurze Zeit später begann sich der Nebel im Gehirn aufzulösen und langsam kehrte Klarheit ein.

Das alles erforderte viel Ruhe, Bewegung und Nachdenken.

Aber während ich diese Kämpfe gewann, brauten sich im Hintergrund langsam andere zusammen.

Ich wusste nicht, dass diese lang erwartete Veränderung mich an meine Grenzen bringen würde. Ich konnte es nicht wissen, denn ich war auf das nächste Kapitel in meinem Leben fixiert.

Es dauerte nicht lange, bis sich die neu gewonnene Freiheit schnell in Langeweile verwandelte. Und dann in Einsamkeit. Unmengen davon.

Ich meine, wie viele Stunden kannst du fernsehen? Wie viele Monate kannst du schlafen?

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Ich musste lernen, mich mit dem unberechenbaren Wetter abzufinden. Am schwierigsten war es, sich an die drei Grad am Morgen zu gewöhnen.

Es war ein großer Unterschied zu dem heißen Land, in dem ich ein ganzes Jahrzehnt lang gelebt hatte.

Ich machte meinen Frieden mit der Tatsache, dass ich meine Kleider nur über drei Monate im Jahr tragen konnte.

Der Mangel an sozialem Leben war mir ein weiterer großer Dorn im Auge.

Sicher, ich hatte meinen Partner, aber das war nicht genug. Ich brauchte mehr. Und das brachte mich noch mehr aus meinem Element.

Das Bestreben, mein Leben zu verändern, hat mich in einer Weise gefordert, die ich nicht vorhersehen konnte.

Es hat mir den Teppich unter den Füßen weggezogen. Ich versuche immer noch, mein Gleichgewicht zu finden und mein neues Leben von Grund auf neu zu gestalten.

Davon abgesehen kann ich es nicht anders haben. Ich bereue es nicht, den Schritt gemacht zu haben.

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Denn Veränderung ist eine Voraussetzung für Wachstum.

Nur so kann man sich in Sachen Gesundheit, Ehe, Karriere, Bildung, Fitness und allem anderen weiterentwickeln.

Hier sind drei wertvolle Lektionen, die ich im letzten Jahr gelernt habe.

1. Veränderung ist der einzige Weg, um zu wachsen.

“Nichts geschieht, wenn nicht etwas bewegt wird.” -Albert Einstein

Ob es um Gesundheit, Ehe, Karriere, Bildung oder Fitness geht, Veränderung ist die Voraussetzung für Wachstum.

Überlege es dir. Du musst bereit sein, dich zu dehnen, wenn du das Leben führen willst, das du dir wünschst.

Und Dehnen macht keinen Spaß, vor allem, weil die Komfortzone so verlockend ist.

Aber lass dich davon nicht täuschen, denn deine Komfortzone ist dein größter Feind. Sie tut dir nie gut.

Das Einzige, wozu sie gut sind, ist, dein Grab tiefer zu schaufeln. Und wenn sie damit fertig sind, begraben sie dich darin.

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Das ist der Grund: Immer wenn du nichts schaffst, löst du dich auf, auch wenn du es nicht sehen kannst.

2. Es ist der Prozess, der dich am meisten verändert.

Wenn du auf der anderen Seite des Ufers andockst, dann siehst du es.

Dann erkennst du, dass das wirklich Wertvolle nicht das ist, was du bekommst, sondern wie du dich dabei veränderst.
Und das ist das Beste daran. Nichts ist besser als das.

Außerdem verblasst der Erfolg. Ein sexy, heißer, athletischer Körper verwelkt – und stirbt irgendwann.

Aber das, was in dir steckt, wird garantiert ewig halten.

Durch diesen Prozess entschlüsselst du ein Meisterwerk der Stärke in dir.

Nach und nach entdeckst du Erkenntnisse über deine Persönlichkeit, von denen du nicht einmal wusstest, dass sie existieren.

Wenn du lernst, dich auf neue Menschen, Situationen und Ereignisse einzustellen, kannst du dich in einen flexibleren Menschen verwandeln.

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3. Deine Einstellung ist das, was dich durchbringen wird.

Sie ist deine stärkste Kraft.

Denn darin liegt der magische Schlüssel, der dir das Leben deiner Träume eröffnet. Schließlich will niemand von den Erinnerungen an seine Kindheitsträume zehren.

Du willst sie doch verwirklichen, oder?

Alles beginnt damit, wie du dich entscheidest, die Dinge wahrzunehmen. Von dieser Achse aus beginnt sich deine Welt zu formen. Ein Schritt nach dem anderen.

Es versteht sich von selbst, dass du bei dem Versuch, die Dinge in deinem Leben zu verändern, auf Hindernisse stoßen wirst.

Denn seien wir ehrlich: Es gibt immer unangenehme Überraschungen, die irgendwo im Schatten unseres Fortschritts lauern.

An einem Tag geht es dir noch so gut, am nächsten Tag wirst du mit einem Ereignis oder einer Situation konfrontiert, die dein Vorhaben zunichte zu machen droht.

So ist die Welt, in der wir leben. Sie ist voll von Variablen.

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Aber jetzt kommt das Beste: Dein Gedanke ist eine Konstante. Du hast ihn immer unter Kontrolle.

Er ist dein bester Anker.

Wenn du dich bemühst, deinen Gedanken eine positive Ausrichtung zu geben, wirst du in kürzester Zeit in der Lage sein, die äußere Sicht der Dinge zu verändern.

Wie Wayne Dyer sagt: “Ändere die Art, wie du die Dinge betrachtest, und die Dinge, die du betrachtest, ändern sich.”

Neue Anfänge bringen Aufregung in dein Leben. Sie eröffnen neue Möglichkeiten für Wachstum und Chancen.

Eine positive Einstellung ist ein Mast, der dein Boot stabilisiert, während du durch die Gewässer der Veränderung navigierst.

 

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